Medo Hannover
  Wie alles begann: Chronik 1965-1985
 

1965 bis 1985: 20 Jahre Medo Kickers Hannover

(Originaltext von Andreas Hennings)

Hannover 7.1.85 - In diesem Jahr stoßen die Medos zum erlesenen Klub der 20er. Lediglich Hildesheim (1938), Union Kohlscheidt (Aachen-1941), St. Pauli Hamburg (1961) und der BTV Berlin (1962) gehören ihm bis jetzt an. Am 11.4.1965 wurden die Medo Kickers in einer Mellendorfer Küche gegründet. Am 11.4.85, einem Donnerstag, wird deshalb eine Fete steigen und zwei Tage darauf soll ein Jubiläumsturnier mit über 100 Teilnehmern stattfinden.

Am Anfang unseres Jubiläumsjahres soll auch einmal auf die Höchst-und Tiefstpunkte unseres Vereines eingegangen werden.

Schon 1963 wurde der erste Tipp-Kick-Verein in Hannover gegründet. Die 1. TKG Hannover. Zwei Jahre später splittete sich dieser Verein. Die 1. TKG blieb zwar noch bestehen, aber die Medo Kickers wurden aus der Taufe gehoben. Über 2 Jahre spielte man in Mellendorf (hinter Langenhagen gelegen). Spielort: Die Küche von Erna und Ernst Scharf. Mitgliederzahl: Zunächst 6, später, kurz vor dem Umzug 1967 nach Wülfel, 10. Die meist jungen Mitglieder, wie z.B. Reinhard Bäte, mußten per Straßenbahn und Bus die ca. 30 km von Wülfel bis Mellendorf zurücklegen. Es kam aber auch vor, daß mangels Geldes, der Weg mit dem Fahrrad bewältigt werden mußte. Für die heutige Tipp-KicK-Generation ein Grund, nicht zu erscheinen. Aber das ist halt der Wandel der Zeit.

1967 begann die „Schütlerära“. So benannt nach der Wirtin Frau Schütler, die am Mittelfelde das "Claudiuseck" bewirtschaftete und den vorwiegend aus Wülfel kommenden Spielern einen Hinterraum zur Verfügung stellte. Der Rest der TKG 63 Hannover schloß sich den Medos an und von nun an lautete der offizielle Vereinsname "Medo Kickers Hannover".

Ende 1967 hatte man 15 Mitglieder aufzuweisen, unter ihnen der Nordsprecher Wilfried Aben, was damals gleichbedeutend war mit den heutigen Aufgaben eines Spielleiters, Mini-Rundschau-Herausgebers und Koordinators. Damals existierten in ganz Deutschland lediglich ca. 15 Vereine, wobei nur 2 aus dem Süden kamen (Würzburg und TKV Heslach Stuttgart) sowie Union Kohlscheidt Aachen, das aber nicht dem Verband angehörte. Während Würzburg und Stuttgart wenigstens noch Freundschaftsspiele gegen die "Nordlichter" abschlossen, ließ Union Kohlscheidt keine anderen Mannschaften an sich heran. Bis heute wird dort nach "Original-Mieg-Regeln" gespielt: 2 x 10 Minuten, auf den Spieler darf nur getippt werden, schnelles Spiel ist untersagt. Zudem Besonderheiten, die so eigenartig klingen, daß darauf hingewiesen werden muß, daß diese tatsächlich stattfinden. Die Spieler treten unter einem Mannschaftsnamen auf, wobei der Name unbedingt existieren muß! Die Spieler werden mit einem Mannschaftsbus ins "Stadion" gefahren (gemeint sind die Tipp-Kick-Figuren) und unter tosendem Applaus einzeln vorgestellt.

Übrig blieben 1967 12 Mannschaften, die in der Nordliga den Norddeutschen Mannschaftsmeister ermittelten. 1965 nahmen die Medos hieran noch nicht teil, 1966 kam man über den 10. und damit vorletzten Platz nicht hinaus. Erst 1967 kam der erste Anstieg: Platz 7 von 11 gestarteten Mannschaften mit 7:13 Punkten. Im darauffolgenden Jahr 1968 zwar wiederum Platz 7, aber nur noch 8 Mannschaften nahmen teil.

Kommen wir zum Jahr 1969: Für die Medos ein prägendes und vor allem lehrreiches Jahr. Mitte 1969 sind lediglich noch 7 Mitglieder dem Tipp-Kick treu geblieben. Eine alte Abschlußtabelle gibt darüber Auskunft: Bierschenk, Lindermayr, Aben, Kirchhof, Kelle, Bäte und Krohm. Ende 1969 wurde dieses kurzzeitige Tief aufgefangen; denn 5 Mitglieder kamen binnen eines Monats dazu. Mitte 1970 konnten dann sogar 15 Mitglieder wieder in 2 Ligen antreten. Doch bereits 1969 zeichnete sich ein Phänomen ab, daß die nächsten Jahre bestimmen sollte und den Verein fast völlig auslöschte. Obwohl Spieler wie Bäte, Bierschenk, Lindermayr erst Anfang 20 alt waren, gaben sie sich auf einmal wie "alternde Stars", die aufgrund des Altersunterschiedes zu den "jungen" Neulingen (16 Jahre aufwärts!) keinen Kontakt fanden. Die Spielabende verwandelten sich vom "Erst Tipp-Kick - dann 'nen Bier" in "Vorher Tipp-Kick - danach gehts los". Schnell waren die Neuzugänge verschwunden. Erstens konnten sie finanziell nicht mithalten und außerdem hatten sie es satt, sich aufgrund ihrer fehlenden Spielstärke "verarschen" zu lassen, anstatt wertvolle Tips zu erhalten (die konnte man ihnen erst am Stammtisch geben). Hinzu kam, daß die damals spärlich gestreuten Turniere immer weniger besucht wurden und dadurch auch die Spielstärke innerhalb des Vereins litt. Kurzum: 1969 hätte bereits der Start zu einem "Großverein" erfolgen können, aber die Verantwortlichen verschliefen, oder, wenn man so will, versoffen ihn.

Spielerisch war von alledem 1970 noch nicht viel zu merken. Immerhin belegte man einen 4. Platz in der Nordliga. 1971 dann die beste Saison der 1. Mannschaft: Platz 3 in der Nordliga mit 10:6 Punkten! Die damalige Mannschaft: Bierschenk, Aben, Kelle J., Bäte, Kirchhof. Werner Bierschenk und Reinhard Bäte sind in dieser Mannschaft hervorzuheben; denn sie waren bis dahin die einzigen, die nicht nur in der Mannschaft überzeugen konnten, sondern auch 1969 durch Platz 7 und 8 bei der Deutschen Einzelmeisterschaft in Berlin, daß bis dahin beste Einzelergebnis für die Medos erringen konnten. Da die DEM früher im Zwei-Jahre-Rhythmus ausgespielt wurde, fand erst 1971 wieder die nächste Meisterschaft statt. Mit Platz 13 von J. Kelle und Platz 19 von A. Hennings war man dann auch nicht unzufrieden.

1972 begann der stete Abstieg. Mitglieder kamen nicht mehr dazu und der alte Stamm wurde schwächer und schwächer. Turniere wurden nur noch von Werner Bierschenk und Andreas Hennings besucht (sogar die Einzelmeisterschaften!) und so rutschte die 1. Mannschaft ins Mittelmaß ab. Eine 2. Mannschaft nahm vorher zwar auch nie am Spielbetrieb teil, konnte aber zumindest Freundschaftsspiele bestreiten. Jetzt mußte man froh sein, vier Leute für die "1." parat zu haben. Platz 6 in der Nordliga und für 1973 wurde man nicht in der Bundesliga berücksichtigt. Andreas Hennings machte zum ersten Mal auf sich aufmerksam: Nach 28 Minuten mußte er sich dem Celler Volkmann im Wiederholungsspiel mit 2:1 (!) Toren nach Verlängerung geschlagen geben und das im Endspiel um die Norddeutsche Einzelmeisterschaft 1973. Wolfgang Netzel gewann 1973 das Frühjahrsturnier. Der erste Sieg eines Hannoveraners bei einem überregionalen Turnier! Die Einzelergebnisse stimmten also, umso chaotischer die Mannschaft: In Hildesheim verlor man gegen die II. Mannschaft der TFG 38 mit sage und schreibe 5:27 Punkten. Die Aufstiegsträume waren dahin und am Ende belegte man einen 4. Platz in der jetzt zweitklassigen Nordliga. Die Mitgliederzahl schrumpfte auf teilweise 7 Spieler zusammen und als Ende des Jahres auch noch der beste Spieler neben Hennings, nämlich Wolfgang Netzel, wegen privater Schwierigkeiten das Handtuch warf, sah der Ausblick auf 1974 düster aus.

Doch zunächst schlug Andreas Hennings erneut zu: In Schwenningen gewann er das Jubiläumsturnier zum 50-jährigen des Tipp-Kick-Spiels. Dies weckte noch einmal die müden Geister und ohne Punktverlust qualifizierten sich die Medos für das Aufstiegsspiel gegen den Berlin-Vertreter Eintracht Rehberge. Mit 21:11 landete man einen Kantersieg gegen eine noch junge Rehberger Mannschaft, die sichtlich enttäuscht das Haus der Jugend in Hildesheim verließ, während die Hannoveraner endlich einmal Grund hatten, einen Mannschaftssieg zu feiern. Die damalige Mannschaft: Hennings, Lindermayr, Bierschenk, Kelle. Doch trotz dieser Leistung konnten wir z.B. keinen einzigen Zeitungsartikel aufweisen oder aber die rechte Stimmung für das Abenteuer Bundesliga.

Anfang 1975 waren noch 5 Leute übrig: Bierschenk, Hennings, Kelle, Kirchhof, Bäte. Im August kam dann das Unvermeidliche: Es waren 3 Spiele in Berlin zu absolvieren. Am Montag war noch alles klar und die Mannschaft stand. Am Freitag um 22.00 Uhr aber sagte einer der vier ab und das Ganze mußte abgesagt werden. Da es auch keinen neuen Termin für diese Spiele gab, wurden sie automatisch abgewertet. Die Medos blieben in der höchsten deutschen Spielklasse aufgrund des Sieges gegen den sieglosen Absteiger aus Kassel. Aber bei der Jahreshauptversammlung des DTPV wurde von Zwangsabstieg gemunkelt. Hennings meldete sich zu Wort und machte kurzen Prozeß: Rückzug vom Spielbetrieb.

1976 und 1977 gab es keine Mannschaftsspiele mehr in Hannover. Als einziger reagierte Werner Bierschenk erbost auf dieses eigenmächtige Handeln Hennings´. Doch schnell stellte sich heraus, daß für 1976 sowieso nur vier Leute bedingt einsatzbereit waren und so sah man sich bald zu dritt oder viert in der Wohnung Bierschenks spielen, alle 4 Wochen versteht sich. Seit 1973 spielte Andreas Hennings in Hildesheim zusätzlich neben den hannoverschen Abenden mit und behielt so seine Form. Bis 1980 war er Mitglied der TFG, spielte aber niemals in einer der Hildesheimer Mannschaften, sondern glaubte an eine Wende in Hannover. Als er 1977 in Hamburg Deutscher Vizemeister wurde, war lediglich noch Werner Bierschenk als Zuschauer dabei (Ernst Scharf nicht zu vergessen!). 

Im November 1977 meldete sich ein Joachim Pohl bei Hennings. Gespielt wurde inzwischen bei Familie Hennings im Keller, aber immerhin zu fünft. Joachim Pohl wurde am selben Abend seines Anrufes mit seinem Freund Andreas Tscherner von Hennings nach Hildesheim gefahren, um ihnen einen ansehnlichen Eindruck vom Tipp-Kick zu geben. Zwei Wochen später waren Joachim Pohl, Andreas Tscherner und Andreas Pohl der lang ersehnte Hoffnungsschimmer am Horizont für die Medos. 

Anfang 1978 kam der Umzug ins Freizeitheim Ricklingen. Aus 5 Mitgliedern waren wieder 10 geworden und der Keller somit zu klein. Eine Mannschaft wurde in der Regionalliga gemeldet: A. Hennings, J. Pohl, A. Tscherner und A. Pohl. Am Ende des Jahres 1978 war man auf 17 Mitglieder angewachsen und die 1. Mannschaft belegte einen phantastischen 2. Platz in der Nordliga. Nur die TFG Senioren mit 3 Deutschen Einzelmeistern (Wedekin, Holze, Stiehler) konnte dieses Team bezwingen. Beflügelt vom Aufschwung erreichten die Medos endlich das früher Unerreichbare: auf einmal kamen Zeitungsartikel über Zeitungsartikel und dazu natürlich Mitglieder.

1979 wurde die Saison für den Spielbetrieb umgestellt. Anstatt dem Kalenderjahr, wollte man nun wie die Fußballprofis von August bis Juni spielen. Die anderthalbjährige Saison wurde verlustpunktfrei von der 1. Mannschaft bewältigt. Die 2. Mannschaft konnte 2 Spiele gewinnen und landete auf dem drittletzten Platz. Aber trotzdem tat es den Medos gut, erstmals eine zweite Mannschaft gemeldet zu haben. Wie schon 1974, so mußte die 1. Mannschaft auch dieses Mal erst noch ein "Endspiel" um den Aufstieg bestreiten. Gegner: die leicht favorisierten Bremer Kickers. Aber wie schon 6 Jahre zuvor, wurde mit einem 20:12 Sieg ein deutliches Ergebnis erzielt. Die Aufstellung: M. Szyszka, P. Szyszka, J. Pohl und A. Hennings. Diese Mannschaft stellte für Hannover eine völlige Neuerung dar. Zum erstenmal ging ein Team von vier Gleichgesinnten an die Platten und so wurde manche Auswärtsfahrt zu einem wahren Erlebnis. Ob Sieg oder Niederlage: Man feierte mit dem Gegner und hatte so immer etwas Erfreuliches mit nach Hause zu nehmen. 

Das Jahr 1980 bescherte den Medos aber auch im Einzelspielbetrieb etwas Neues: Zum ersten Mal konnte ein Hannoveraner Meisterehren erringen. Andreas Hennings wurde Westdeutscher Einzelmeister. Vereinsintern ging es lebendig zu und die Spannbreite der Mitglieder wuchs und wuchs. Der jüngste damals: Andreas Ulmer mit 13 Jahren und der älteste: Hermann Baas mit 32 Jahren. In dieser Zeit war das Freizeitheim Ricklingen eine Hochburg für Montagabende!

Die Bundesligasaison 1980/1981 begann dann leider skandalös. Obwohl die SpVgg. Halbau Berlin ihre Fehlentscheidungen bis ins letzte ausreizte und aus einer klaren Niederlage einen Sieg machte, gab es mit 13:19 Punkten einen schlechten Start und das obwohl der DTFV-Spielleiter Peter Bumke anwesend war! Der Protest hatte keinen Erfolg und so waren wir so gut wie abgestiegen. Das Spiel bei St. Pauli Hamburg zerriß dann eine der kameradschaftlichsten Teams, die es wohl je gegeben hat. Wolfgang Graf, inzwischen verschiedene Allroundtalent, bewies einmal mehr sein Können als Schiedsrichter und Michael Szyszka hing daraufhin seine Figuren vorerst an den Nagel. Die 2. Mannschaft begann in dieser Saison die unmöglichsten Dinge möglich zu machen. In der Aufstellung K. Nordmann, A. Nordmann, A. Tscherner und St. Echterhölter bezwang sie haushohe Favoriten und verlor gegen einige der schwächsten Mannschaften. Fehlende Routine, aber auch Selbstüberschätzung, machten jahrelang einen Aufstieg unmöglich.

Während die Mannschaften in den Jahren 1980/1981/1982 nicht über sich hinauswachsen konnten, stellte ein Mann alles auf den Kopf. Er holte für die Medos sämtliche Einzeltitel, die es zu gewinnen gab. 1980 die Westdeutsche Einzelmeisterschaft, 1982 und 1983 die Norddeutsche Einzelmeisterschaft, 1983 die Süddeutsche Einzelmeisterschaft und ebenfalls 1983 das höchste, was es für einen Einzelspieler zu gewinnen gibt: Die Deutsche Einzelmeisterschaft. In diesem 83er Jahr begann ein weiterer Spieler der Medos auf sich aufmerksam zu machen: Andreas Nordmann. Leider verlor er immer entscheidende Spiele, so daß er sich bis heute nicht als Meister oder Turniergewinner eintragen konnte.

Die Mannschaften kamen erst in der Saison 1982/1983 in Schwung. Die 1. holte nach 2:8 Punkten im Jahre 1983 8:0 Punkte und landete mit dem 5. Platz ihre bis dahin beste Platzierung. Besonders zu erwähnen: Der 1. Sieg gegen TFG 38 I mit 17:15 Pkt. Die 2. Mannschaft konnte sich ebenfalls steigern, hatte aber immer noch mit ihrer Unbeständigkeit zu kämpfen. Zum erstenmal meldete man eine 3. Mannschaft: Namen wie Ulmer, Börsing, Fuhrmann, Knopp, T. Woy, Deppe und U. Nordmann rückten so einmal ins Rampenlicht. Leider ist bis heute kein durchschlagender Erfolg zu erkennen, aber gerade die jungen Spieler können nur so an Leistung herangebracht werden und so einmal über sich hinauswachsen, um diese Form im internen Spielbetrieb zu konservieren.

Die Saison 1983/1984 war dann das, was man so lange erhofft hatte. Zum erstenmal trat die 1. Mannschaft aus ihrem Schattendasein hervor, holte 1983 8:0 Punkte aus der Serie 82/83 und 7:1 Punkte aus 83/84 und blieb damit 1983 ungeschlagen. Die Serie wurde 1984 auf 21:1 Punkte ausgebaut. Erst im Spiel gegen Angstgegner Kirchheim verlor man mit 14:18 Punkten und wurde letztendlich mit 15:3 Pkt. hervorragender Dritter! Aber auch die Zweite Mannschaft machte von sich reden: Sie stellte den besten Einzelspieler mit J. Pohl in ihrer Klasse und mußte sich erst im Endscheidungsspiel gegen Peine I mit 14:18 etwas unglücklich geschlagen geben. Die beiden letzten Spiele endeten hierbei 0:0 und 2:3(! !). Knapper gehts nicht mehr.

Die Aufstellungen:
1. Mannschaft: A. Hennings, A. Nordmann,
St. Echterhölter und V. Borkowski.
2. Mannschaft: K. Nordmann, J. Pohl, J. Haack  und A. Tscherner.

Die 3. Mannschaft hingegen konnte teilweise nicht voll besetzt werden und versagte auch bei den entscheidenden Spielen in Hildesheim. Letztendlich gelang damit durch die Neugestaltung in 4 Spielklassen der 2. Mannschaft ein "kleiner Aufstieg" in die Drittklassigkeit, aus der sie sich dieses Jahr bei genügend Einsatz herausschießen sollte. Auch die 3. Mannschaft besitzt in der Saison 84/85 die besten Chancen aufzusteigen. Die 1. Mannschaft hat dagegen nur noch den Hauch einer Chance auf den Meistertitel durch die 13:19 Heimniederlage gegen TFB Drispenstedt.

In 1984 darf man natürlich den Umzug vom Freizeitheim ins eigene Vereinsheim nicht vergessen. Dieser brachte den Medos die erforderliche Spielstärke und formte einen kleinen Kreis zu einer verschworenen Gemeinschaft. Besonders die Spieler aus der 1. und 2. Mannschaft besitzen  in letzter Zeit ein gesundes  Verhältnis untereinander. Die 3. Mannschaft muß in Zukunft noch mehr integriert werden.

Leider kann es auch nicht unerwähnt bleiben, daß wir für 1985 neue Mitglieder brauchen, und zwar nicht allein aus finanziellen Gründen, sondern, wie anhand der kleinen Vereinsgeschichte der Medos abzulesen ist, aus Existenzgründen. Der Verein ist an einem kritischen  Punkt angelangt, der allen vor Augen führen sollte, daß es schnell vorbei sein könnte mit dem hannoverschen Traum von den eigenen vier Wänden und den geselligeren Stunden "zu Hause". Der Schreiber spricht aus 15 Jahren Erfahrung. Der Zeitpunkt ist zu kritisch als das wir uns in den nächsten Wochen und Monaten um Kleinigkeiten kümmern zu können. Alle sind aufgefordert, am Weiterbestehen der Medos mitzuarbeiten und sie können alle genug dazu beitragen.

Wünschen wir uns Glück und ein Happy-End in 1985!!!

 

 
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